Hallo, wir sind Waldwerden!

Wir pflanzen, schneiden und beraten aus tiefster Überzeugung

Für unsere Kundinnen und Kunden gestalten wir heute die Gärten von morgen. Mit einem geschulten Blick, fundiertem Wissen und einem Gespür für die Natur betrachten wir jeden Baum und jeden Garten als einzigartiges Projekt.

So entstehen lebendige, nachhaltige Gärten, die nicht nur Früchte tragen, sondern auch ein Stück Natur zurückbringen.

Unsere Vision der Gärten von Morgen

Oasen der Vielfalt, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Es ist ein Morgen im Jahr 2050. Die Sonne geht über einer Nachbarschaft auf, die von üppigen, lebendigen Gärten durchzogen ist. Doch diese Gärten sind anders als die, die wir heute kennen.

Statt eintöniger Rasenflächen erstrecken sich kleine Obsthaine, Beerensträucher und Gemüsebeete in harmonischer Vielfalt. Die Luft ist erfüllt vom Summen der Bienen und dem Zwitschern der Vögel, die in den Hecken und Bäumen ihre Heimat gefunden haben.

In einem dieser Gärten steht eine Familie unter einem alten Birnbaum. Die Kinder pflücken reife Früchte direkt vom Ast, während die Eltern Kräuter für das Frühstück sammeln. Der Boden unter ihren Füßen ist dunkel und lebendig, voller Mikroorganismen, die die Pflanzen nähren und den Garten gesund halten. Es gibt keine chemischen Dünger oder Pestizide mehr – die Natur hat die Führung übernommen, unterstützt von den Menschen, die sie verstehen und respektieren.

Diese Gärten sind nicht nur Orte des Wachstums, sondern auch der Gemeinschaft. Nachbarn tauschen Obst und Gemüse, teilen Wissen über die Pflege ihrer Pflanzen und feiern gemeinsam die Ernte.

Jeder Garten ist ein kleines Ökosystem, das nicht nur Nahrung liefert, sondern auch die Umwelt schützt, das Klima stabilisiert und die Gesundheit der Menschen fördert.

Die Gärten von morgen sind ein Spiegelbild dessen, was möglich ist, wenn wir mit der Natur zusammenarbeiten, statt gegen sie. Sie sind Orte, an denen die Erde regeneriert, die Gemeinschaft gestärkt und die Zukunft gesichert wird – ein lebendiges Erbe für die kommenden Generationen.

17 Millionen Privatgärten

gibt es in Deutschland – eine Fläche von ca. 1 Mio. Fußballfeldern (NABU 2024)

Ca. 75% ungenutzt

Ca. 75% der Privatgartenfläche wird nicht für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt (NABU 2024)

Obst zu 80% importiert

Bei einem Konsum von 67 kg Obst pro Kopf und Jahr wird 80% vom Obst aus dem Ausland importiert (BMEL 2025)

Wir meinen: Durch Obstanbau in Privatgärten auf bisher ungenutzten Flächen ließe sich der Obstkonsum in Deutschland ohne Importe decken!

17 Millionen Privatgärten

gibt es in Deutschland – eine Fläche von ca. 1 Mio. Fußballfeldern (NABU 2024)

Ca. 75% ungenutzt

Ca. 75% der Privatgartenfläche wird nicht für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt (NABU 2024)

Obst zu 80% importiert

Bei einem Konsum von 67 kg Obst pro Kopf und Jahr wird 80% vom Obst aus dem Ausland importiert (BMEL 2025)

Wir meinen: Durch Obstanbau in Privatgärten auf bisher ungenutzten Flächen ließe sich der Obstkonsum in Deutschland ohne Importe decken!

Sie möchten mehr aus Ihrem Garten machen?

Warum wir Waldwerden gegründet haben

Wissen rund um Obstgehölze verschwindet leise

Viele Menschen träumen davon, eigene Früchte zu ernten, doch oft fehlt das Wissen, wie Obstbäume richtig gepflanzt und gepflegt werden. In anderen Gärten stehen noch die alten Bäume aus der Zeit der Eltern und Großeltern, doch das traditionelle Wissen über die Pflege ist verloren gegangen. Gleichzeitig übernehmen immer häufiger Dienstleister die Pflege, die oft nicht über das nötige Fachwissen verfügen. Das Ergebnis sind meist übermäßig beschnittene oder vernachlässigte Bäume.

Früher war das anders. Seit dem 19. Jahrhundert gibt es den Beruf des Baumwarts, eine Art Hüter der Obstbäume. Baumwarte wurden damals staatlich ausgebildet, um die Obstbestände in Gemeinden zu pflegen und zu kultivieren. Doch mit dem Rückgang von Streuobstwiesen und bäuerlichen Gärten verschwand dieser Beruf wie viele Handwerksberufe aus dem Gedächtnis. Heute ist das Wissen um die richtige Pflege von Obstbäumen selten geworden – und mit ihm ein wichtiger Teil unserer Kulturlandschaft.

Die Atmosphäre eines gut gepflegten Apfelbaumes ist etwas besonderes. Bei dem heutigen Zustand vieler Bäume war klar: da muss ich etwas unternehmen.

– Sebastian

Naturnahe Gärten als Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit

Es gab eine Zeit, in der das Pflanzen eines Baumes ein bedeutender Moment war. Ein Kirschbaum zur Geburt eines Kindes, ein Apfelbaum zur Hochzeit, Erntedankfeste im Herbst – solche Rituale verbanden die Menschen mit der Natur und gaben dem Jahreslauf eine tiefere Bedeutung. Heute sind viele dieser Traditionen verschwunden. Doch die Zeichen der Zeit sprechen dafür, dass wir uns wieder auf diese Werte besinnen sollten.

Klimawandel, unsichere Lieferketten und das wachsende Bedürfnis nach Selbstversorgung machen deutlich, wie wichtig regionale Früchte und robuste, alte Sorten sind. Diese Sorten, die einst in Streuobstwiesen wuchsen, sind nicht nur widerstandsfähig gegenüber Krankheiten, sondern auch anpassungsfähig an veränderte Umweltbedingungen. Sie brauchen keine Pestizide, um gesunde Früchte zu tragen, und können eine Schlüsselrolle in einer nachhaltigeren Zukunft spielen.

Jetzt ist die Zeit, diese alten Schätze zu bewahren und unsere Gärten wieder zu Orten zu machen, die Nahrung liefern und Geschichten erzählen – Geschichten von Natur, Gemeinschaft und einem Leben im Einklang mit der Landschaft.

Um diesen Wandel aktiv zu gestalten und Menschen zu begleiten, haben wir Waldwerden gegründet.

Für die besten Marmeladen, Kuchen und Säfte benötigt man vor allem eines: aromatische, sonnengereifte Früchte.

– Rebekka

Mit unserem Know-How helfen wir, Ihren Garten in eine Oase voller Leben, Genuss und Natur zu verwandeln.

Das sind wir...

Rebekka

Seit meiner Kindheit kenne ich den Geschmack aromatischer, sonnengereifter Früchte aus dem naturnahen Hausgarten meiner Eltern. Dort lernte ich schon früh die Grundlagen zu Ernte, Verarbeitung und Pflege von Obstgehölzen kennen.
Seit 2018 baue ich selbst Obst, Gemüse und Kräuter an. Die Neugier auf Fachwissen wuchst mit den ersten eigenen Pflanzen und ich befasste mich intensiv mit Anbau auf wenig Raum, nachhaltigen Anbausystemen wie Market Gardening und Waldgärten, Obstbaumschnitttechniken und ökologischen Zusammenhängen.

Im privaten Garten, auf dem Balkon und in Gemeinschaftsgärten habe ich bereits Planungen, Umgestaltungen und Pflegemaßnahmen begleitet. Jeweils mit dem Ziel, schöne Orte mit reicher Ernte zu schaffen.

Heute bin ich zertifizierte Obstbaumwartin und Permakulturdesignerin und habe durch meinen akademischen Hintergrund als Mathematikerin (M.Sc.) mit umfangreicher Erfahrung in Datenmanagement, Softwareentwicklung und Projektmanagement ein tiefes Verständnis für komplexe Systeme, Struktur und effiziente Prozesse. Es bereitet mir Freude, alle Details zu analysieren und die best mögliche Lösung zu finden – für Mensch, Tier und Pflanze.

  • Erfolgreicher Anbau von Heidelbeeren, Jostabeeren, Tomaten und Kräutern auf knapp 2qm Balkonfläche
  • Entwicklung und Umsetzung einer Permakultur-Gestaltung mit der JANUN Gartengruppe Göttingen
  • Gemüseanbau nach Market Gardening Prinzipien für den Hausgarten, inklusive der Erstellung eines digitalen Pflanzplans für die komplette Saison
  • 2024: Ausbildung zur Baumwartin beim Landschaftspflegeverband Landkreis Göttingen e.V.
  • 2023: Fortbildung zur zertifizierten Permakulturdesignerin am Linden Institut in Kooperation mit der Permakultur Akademie.
  • seit 2023: Weiterbildungen zum Thema Fährtenlesen – um langfristig Tierspuren richtig deuten zu können und auf Tiere in der Umgebung rückschließen zu können.
  • seit 2018: Selbststudium zu nachhaltigen Anbausystemen wie Market Gardening und Waldgärten, Streuobstwiesen, Pflegemaßnahmen an Obstgehölzen und ökologischen Zusammenhängen.

Sebastian

Als Biologe mit Schwerpunkt Ökologie und Biodiversität (B.Sc.) verfüge ich heute über eine ganzheitliche und wertfreie Sicht auf die Natur von Mikro bis Makro. Zudem bin ich zertifizierter Baumwart, Permakulturdesigner sowie Multiplikator für regenerative Anbaumethoden wie Agroforst, Holistisches Weidemanagement und Market Gardening

Zuerst wollte ich 2017 wissen, wie man gesunde Lebensmittel in einer umweltverträglichen Weise anbauen kann. Ich lernte jedoch schnell, dass ich die Natur erst in Tiefe verstehen muss, bevor ich resiliente und produktive Ökosysteme gestalten kann. Um mir ein neues Verständnis von Nahrungsmittelanbau in Form von naturnahen Nutzgärten aufzubauen, musste ich meinen Lernplan abseits herkömmlicher Ausbildungen selbst definieren. Nach dem abgewandelten Motto „Jack of all trades, master of one“ sammelte ich mir über viele Stationen mein Fundament an methodischen Kompetenzen, praktischen Handwerksfähigkeiten und theoretischem Fachwissen zusammen. 

Momentan studiere ich den Master Forstwissenschaften und Waldökologie mit Schwerpunkt Waldnaturschutz an der Universität Göttingen und bin Beisitzer im Vorstand des Streuobst e.V.

Die Basis für mein Handeln: Umfassendes Fachwissen, Anpackmentalität und systematisches Denken.

  • 2024: Ausbildung zum Baumwart beim Landschaftspflegeverband Landkreis Göttingen e.V.
  • 2023: Fortbildung zu regenerativer Landwirtschaft auf dem Hof Sonnenwald
  • Insgesamt 26 Wochen arbeitete ich auf verschiedenen Betrieben in Deutschland und Neuseeland in der gesamten Produktionskette von Obst und Gemüse:
      • Pflanzenvermehrung über Stecklinge, Unterlagen und Veredelung
      • Saatgutvermehrung Gemüse
      • Jungpflanzenanzucht Gemüse
      • Pflegeschnitt Obstgehölze
      • Fruchtausdünnung Obst
      • Kulturführung Gemüse
      • Ernte Obst und Gemüse
      • Verpackung Obst und Gemüse
      • Direktvermarktung Gemüse (Abokisten & SoLaWi)
  • 2021: Projektmanagement für den Essbaren Waldgarten Göttingen
  • 2019-2020: Mehrere Gartenplanungen, darunter Anleitung eines Permakultur-Gestaltungs-Prozesses für die JANUN Gartengruppe Göttingen
  • 2018-2019: Praktika in essbaren Waldgärten in Neuseeland und Thailand
    • Kōanga Institute: „Home Of New Zealand’s Largest Heritage Seed Bank & Food Plant Collection“
    • Wilderland: „An organic farm and experimental space dedicated to the ‚whole education‘ of people.“
    • Gaia Ashram: „An eco-learning center and community for permaculture in Thailand, ecovillage design, Deep Ecology, and Ecosystem Restoration“
  • 2018: Fortbildung zum zertifizierten Permakulturdesigner an der Permakultur Akademie
  • 2017: Fortbildung zur Gestaltung von essbaren Waldgärten durch Burkhard Kayser und Stefan Schwarzer auf Schloss Tempelhof
  • 2025 KOOPERATIV: Untersuchung der ökologischen und ökonomischen Auswirkungen kooperativer Blühflächenanlage auf Landschaftsebene.
  • 2023-2024 LitterLinks: Einfluss von Waldlücken und Totholz auf die Zusammensetzung der Bodentiergemeinschaft und deren Nahrungsnetz.
  • 2023 Bachelor Thesis: Untersuchung wie Raubmilben im Waldboden auf den Einschlag von Bäumen und liegendes Totholz reagieren. (siehe Abbildungen)
  • 2022-2023 InterRest: Auswirkungen der Wiederherstellung von naturnahen Wiesen und landwirtschaftlichen Flächen auf Arteninteraktionen und Ökosystemfunktionen.
  • 2021 ClimChangeNet: Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität und die Ökosystemprozesse im Nationalpark Hainich.

Abbildungen aus: Krüger, Sebastian; 2023; Responses of Mesostigmata (Acari: Gamasina, Uropodina) in the litter layer to gap creation and deadwood enrichment in European beech forests; Bachelor Thesis

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